Händel & Durastanti in Kaltenkirchen
Sonntag, 26. Februar 2023 · In St. Michaelis, Kaltenkirchen
Start: 18:00 Uhr
Alle Wege führen nach Rom: Dort kam Ende 1706 der 21-jährige Georg Friedrich Händel an. Händel war bestrebt, seine Fähigkeiten im Komponieren für die menschliche Stimme zu perfektionieren. Mit der öffentlichen Unterhaltung im Kirchenstaat verbotenen Theater bahnte sich Händel seinen Weg in das dynamische Kulturleben der Stadt und in das dichte Netz aristokratischer Mäzenatentum, sowohl kirchlich als auch weltlich.
Margherita Durastanti, gesegnet mit einer hohen Lage und einem extrem starken Ausdruck, war damals im Dienste von Francesco Maria Ruspoli, dort lernte sie den jungen „caro sassone“ kennen. Es war der Beginn einer langen und ergiebigen Beziehung, tatsächlich genoss sie eine längere persönliche Verbindung mit dem Komponisten als jeder andere Musiker.
Zwischen den Gesangsstücken stehen Instrumentalwerke, die ein Programm ergeben, wie es bei diesen römischen Privatkonzerten genossen worden sein könnte.
Die Sopranistin Hanna Zumsande, die erst kürzlich in der Aufführung von Händels „Ariodante“ bei den Händel-Festspielen 2022 für Furore sorgte, ist im Konzert die Primadonna wie einst Margherita Durastanti, mit der Händel seinerzeit Triumphe feierte. So bezaubert sie das Publikum mit ihrer Stimme, die alle Koloraturen locker, leicht und wohlklingend meistert.
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